Durch die Erkenntnisse der modernen Psychotraumatologie und traumasensibler, ressourcen- und bindungsorientierter Pädagogik verstehen wir heute besser, wie sich belastende Erfahrungen, z.B. Flucht- und/ oder Gewalterfahrungen, plötzliche Trennungen oder Verluste, körperliche oder seelische Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen zeigen können. Dadurch können viele dieser Verhaltensweisen besser eingeordnet und verstanden, und die Betroffenen adäquat begleitet werden. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, Sie mit diesem Wissen in Ihrem pädagogischen Handeln zu unterstützen und Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit betroffenen Schüler:innen zu geben.
Im 1. Teil der Veranstaltungsreihe stehen die Grundlagen im Mittelpunkt. Was ist ein Trauma und welche Ereignisse erleben wir als besonders belastend? Um die Auswirkungen von Traumata besser verstehen zu können, braucht es einen Blick auf die Neuroplastizität unseres Gehirns und wie sich die neurobiologische/körperliche Stressreaktion, die in der traumatischen Situation entsteht, auf das menschliche Gehirn auswirkt. Des Weiteren geht es um menschliche Überlebensreaktionen, wie Flucht, Kampf und Erstarrung sowie die Funktionen, die sie in der traumatischen Situation erfüllen.
Hinweis:
Die Veranstaltungsteile bauen aufeinander auf, weshalb eine Teilnahme an der gesamten Reihe empfohlen wird. Sie können jedoch die jeweiligen Teile auch einzeln besuchen. Bitte melden Sie sich daher für jeden Veranstaltungsteil einzeln an.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.